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1995-11-25
|
4KB
|
96 lines
PARTS v2.1 © 1993-1995 by H.-P. Vetter <hpv@rost-ffm.de>
This program is distributed in the hope that it will be useful,
but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
Die Weitergabe ist genau dann erlaubt, wenn
- dies kostenlos geschieht, also damit kein Gewinn erzielt wird.
- das Archiv komplett weitergegeben wird
Was soll's:
Da hat man nun endlich eine schöne, große Festplatte und muß feststellen,
daß man sie eigentlich gar nicht richtig benutzen kann.
Durch die Beschränkung des TOS auf maximal 14 log. Laufwerke wird man
gezwungen ziemlich große Partitionen einzurichten. Das aber frißt insbes.
bei kleinen Dateien auf Grund der Cluster- bzw. Sektor-Größe unnötig viel
Speicherplatz.
Macht man die Partitionen kleiner, hat man zu viele davon.
Das vorliegende Programm ermöglicht die Verwaltung von "zu vielen" kleinen
Partitionen.
Von den vorhandenen Partitionen kann eine Teil-Menge aktiviert werden
(durch einen "✓" in der Dialogbox). Außerdem können die Namen der
Partitionen verändert werden.
Festplatten-Treiber aktivieren (i.a.) nur diejenigen Partitionen, die
einen Namen wie "GEM" oder "BGM" haben und außerdem durch ein Bit in der
Partitions-Tabelle aktiviert sind.
Bedienung
Zunächst muß der Bus (SCSI, ACSI, IDE) selektiert werden und dann die
physikalische Platte (ID), deren Partitions-Tabelle angesehen oder
verändert werden soll. Diese Selektion erfolgt durch Bewegen des Mauszeigers
auf den Pfeil rechts neben der Bus-Bezeichnung (Submenü). Die Auswahl-Liste
wird sofort nach dem Programmstart aktiviert. Später kann dies durch einen
Klick auf den Desktop-Hintergrund, die Taste "^O" oder durch Menüauswahl
erfolgen.
Alle existierenden Partitionen werden angezeigt.
Sie können nun aktiviert oder deaktiviert werden (✓ oder nichts).
Die Partitionsnamen können editiert werden.
Erst durch einen Klick auf den Write-Button werden die veränderten Daten
auf die Platte geschrieben. Vorher kann man sich den Original-Zustand durch
einen Klick auf den Read-Button erneut einlesen.
Wenn die Daten verändert wurden, dann _muß_ das Programm mit REBOOT
verlassen werden. Andernfalls ist die Reaktion des Rechners nicht
vorhersehbar.
In Multitasking-Umgebungen sollte sichergestellt werden, daß kein anderes
Programm auf die Platte zugreift die verändert wird. PARTS enthält dies-
bezüglich _keine_ Sicherungen.
Einschränkungen
- Der benutzte Festplatten-Treiber muß die Funktion "Rwabs" mit langer
Sektornummer unterstützen. Dies wird von PARTS nicht speziell geprüft.
Vermutlich wird es einen Lese-Fehler geben, schlimmstenfalls werden
unsinnige Daten angezeigt. Schreiben sollte man dann aber auf gar
keinen Fall.
Die Atari-Spezifikation für Rwabs war
Rwabs (..., int sector, ...) [int = WORD = 16-bit]
Die meisten Treiber bieten aber heutzutage, und das wird von PARTS
benötigt, die Erweiterung, daß ein zusätzlicher Parameter "long l_sector"
vorhanden ist, wenn als "sector" "-1" übergeben wird, also
Rwabs (...................., long l_sector)
- Da der Zugriff auf die Platte nur über die Rwabs-Funktion erfolgt,
sollte PARTS mit jedem Festplatten-Treiber zusammenarbeiten, der die
lange Rwabs-Funktion unterstützt, unabhängig von der Festplatte selbst.
Da ich "nur" einen Falcon mit SCSI-Platten, aber ohne IDE-Platte
besitze, konnte ich auch nur SCSI, aber nicht IDE und ACSI testen.
- Die Partitionsinformation von Platten, die nur BGM-Partitionen enthalten,
kann evtl. nicht gelesen werden.
- Sicherungen bezüglich Multitasking muß der Anwender treffen.
Anregungen, Kritik, Bemerkungen etc. entweder an o.a. E-Mail-Adresse oder im
MausNet an Peter Schneider @ SU2.
Insbesondere sind Erfahrungswerte erwünscht bzgl. des DMA-Busses und vor
allem, an welchem Hostadapter PARTS problemlos läuft bzw. nicht läuft...